Antrag: Mini-Alarmanlagen für Obdachlose

Von Thomas Bloch
Alarmmelder (Symbolbild)

In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren am 05.12.2022 stellt die FDP-Ratsgruppe einen Antrag zur Prüfung von Mini-Alarmanlagen für Obdachlose.

Nachfolgend der Antrag im Wortlaut:

Sachverhalt

Diebstahl und Überfälle sind für obdachlose Menschen ein großes Problem. Insbesondere für Personen, die auch nachts auf der Straße schlafen. Um diese Obdachlose besser zu schützen, wurden an einigen Orten Nordrhein-Westfalens (z.B. Hagen und Wuppertal) Mini-Alarmanlagen ausgegeben. Das nur ein paar Zentimeter große tragbare Gerät besteht aus einem Röhrchen sowie einem dünnen Kabel und wird an Rucksack oder Tasche befestigt. Sobald jemand versucht, das Kabel zu ziehen oder zu durchtrennen, löst das Gerät lauten Alarm aus. Das Projekt wird bisher von einem ehrenamtlichen Verein betreut und von einem Fan Verein des BVB gesponsert. Die Reaktion der obdachlosen Menschen ist positiv.

Beschluss:

1. Die Stadt Herne informiert obdachlose Menschen über die Möglichkeit, sich selbst und ihr persönliches Eigentum mit Mini-Alarmanlagen zu schützen.

2. Die Stadt Herne prüft, ob im Rahmen eines Pilotprojektes obdachlose Menschen mit Mini-Alarmanlagen ausgestattet werden können.

3. Für die Finanzierung sollen auch potenzielle Sponsoren angesprochen werden.