Unterstützung für Zukunftsprojekte aus 5-Standorte-Programm – Herne erhält eine Million Euro

Von Thomas Bloch

STEAG Kraftwerk in Herne

Der Strukturwandel ist eine große Herausforderung gerade für Städte im Ruhrgebiet, in denen Steinkohlebergbau einst eine große Rolle spielte. Aus entsprechenden Programmen von Land und Bund fließen in den nächsten vier Jahren insgesamt rund eine Millionen Euro auch nach Herne, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Thomas Nückel, Herner FDP-Landtagsabgeordneter, begrüßt die Förderung: „Dies ist eine wichtige Unterstützung für Herne aus dem 5-Standorte-Programm.“ Und weiter: „Herne hat bereits konkrete Pläne für zukunftsgerichtete Projekte auf ehemaligem Zechenboden, wie das Excellence-Department für neue Mobilität und Energie, das Forschungszentrum Nachbergbau, das Bio-Institut für Zukunftsforschung. Mit den Fördermitteln wird die Stadt nun dringend notwendige personelle Verstärkung bei der Durchführung dieser Projekte finanzieren können.“

Hintergrund: Die Mittel kommen aus dem Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) und werden von der Landesregierung aus Landesmitteln ergänzt, um den finanziellen Eigenanteil von Herne möglichst gering zu halten. Die Landesmittel stammen aus dem eigens ins Leben gerufenen „5-StandorteProgramm“ für die Städte Herne, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm und den Kreis Unna.