Politisches Frühstück mit liberaler EP-Vizepräsidentin Nicola Beer in Herne

Von Thomas Bloch

Hartes Ringen um Strukturförderung auch für das Ruhrgebiet

Nicola Beer (FDP), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, diskutierte mit Herner Liberalen während eines gemeinsamen Frühstücks über Europa.

Corona wirkt sich stark auf die Arbeit des Europäischen Parlaments aus und der Brexit wirbelt die Finanzen durcheinander – Eindrücke, die Nicola Beer, liberale Vizepräsidentin des EP, am Samstag im Café Wiacker beim politischen Frühstück mit Herner Liberalen und dem FDP-OB-Kandidaten Thomas Bloch diskutierte.

Dabei wurde durchaus mit Kritik nicht gespart. Eine Erkenntnis: Europa muss sich besser abstimmen.  Im Umgang mit der Covid 19-Pandemie haben sich viele EU-Staaten eher auf Alleingänge verlassen, statt an einer gemeinsamen Corona-Strategie zu arbeiten. Auch in der Flüchtlingspolitik der EU müsse es ein einheitlicheres Handeln geben, so Nicola Beer. Ein weiteres wichtiges Gesprächsthema war die Bedeutung von Europa für lokale Projekte und regionale Förderungen für das Ruhrgebiet, insbesondere die Verhandlungen der – auch für Herne wichtigen – Strukturförderungen. Die Weichenstellungen für die Strukturförderung in den Regionen also auch dem Ruhrgebiet sind jetzt in Verhandlung. Es sei ein hartes Ringen. 

Gut lachen nach einer gelungenen Info-Veranstaltung zum Thema „Herne und Europa“  (v. l.): Thomas Nückel, liberaler Herner Landtagsabgeordneter, Thomas Bloch, OB-Kandidat der FDP-Herne, Nicola Beer, liberale Vizepräsidentin des EU-Parlaments.  Am Infostand der Herner FDP kam Nicola Beer auch mit Passanten ins Gespräch.

Im Anschluss an die informative Frühstücksrunde besuchte Nicola Beer noch den Wahlkampfstand der Herner FDP auf der Bahnhofstraße, ließ sich vom liberalen OB-Kandidaten Thomas Bloch für einen Social Media-Beitrag interviewen und diskutierte mit Passanten.