Herne profitiert von Förderprogrammen des Landes

Von Thomas Bloch
Marita Cramer
Marita Cramer

Herne profitiert von Förderprogrammen des Landes.

Seit Regierungsübernahme hat die NRW-Koalition aus CDU und FDP eine Investitionsoffensive für die Schulen des Landes gestartet. In den vergangenen Monaten konnten die Schulträger insbesondere von den breit aufgestellten Förderprogrammen im Bereich Digitalisierung profitieren. So hat NRW als erstes Bundesland ein flächendeckendes Sofortprogramm zur Ausstattung mit digitalen Endgeräten für alle Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, die sich kein digitales Endgerät leisten können, aufgelegt.

Die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler in Herne müssen auch in diesen besonderen Zeiten des – zumindest teilweisen – Distanzlernens gesichert sein. Ich bin froh, dass die Landesregierung unserer Stadt die Möglichkeit gibt, die Schulen beim digitalen Distanzunterricht bestmöglich zu unterstützen“, sagt die Schulpolitische Sprecherin der Herner FDP Marita Cramer.

Die Mittel aus den beiden Förderprogrammen werden insgesamt gut angenommen. Die schulträgerscharfen Zahlen zeigen: Herne erhält aus dem Sofortausstattungsprogramm für Schülerinnen und Schüler 1.557.372 Euro und 803.000 Millionen Euro für die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten. Beantragt wurden bislang alle möglichen Mittel aus dem  Sofortausstattungsprogramm und für die digitalen Endgeräte für die Lehrkräfte.

Aus dem DigitalPakt Schule des Bundes erhält Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,05 Milliarden Euro. Mit den Fördermitteln können Schulträger Infrastrukturmaßnahmen für die Digitalisierung der Schulen finanzieren. Hier zeigt sich der Mittelabruf noch deutlich gehemmter, obwohl die digitale Infrastruktur wichtige Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen schafft. Von den zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 9.534.430 Euro hat die Stadt Herne bislang 1.639.208 Euro beantragt.

Das Land Nordrhein-Westfalen investiert zugleich auch weiterhin in die analoge Infrastruktur der Schulen – z.B. Mensen, moderne Schultoiletten und bauliche Verbesserungen. Aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ hat die Stadt Herne insgesamt 25.859.272 Euro erhalten. Dazu kommen weitere Mittel aus der Schulpauschale, dem Ganztagsinvestitionsprogramm sowie dem Programm „Schulinfrastruktur Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes“.

Unsere Schülerinnen und Schüler haben die besten Bildungschancen verdient – analog und digital“, fasst die die Schulpolitische Sprecherin der Herner FDP Marita Cramer zusammen.