Antrag: Verwendung von Recyclingpapier für Städtische PublikationenAntrag:
In der nächsten Sitzung des Rates der Stadt Herne am 28.11.2023 stellt die FDP-Ratsgruppe einen Antrag zur Verwendung von Recyclingpapier für Städtische PublikationenAntrag:
Nachfolgend der Antrag im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die FDP-Ratsgruppe bittet Sie, nachstehenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Rates der Stadt Herne zu setzen:
Verwendung von Recyclingpapier für Städtische Publikationen
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt Herne beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob für Städtische Publikationen zukünftig ausschließlich Recyclingpapier eingesetzt werden kann und zu welchem Zeitpunkt die Umstellung auf Recyclingpapier möglich ist.
Begründung:
Die Stadt Herne gibt eine Reihe von Publikationen heraus. Angefangen von der Broschüre „Bürgerservice der Stadt Herne“ bis hin zum „Ratgeber für Menschen mit Behinderung“ und verschiedenen Flyern werden diese Publikationen sowohl in einem digitalen Format als auch als Papierausfertigung herausgegeben. Auch wenn es wünschenswert wäre auf Papierausfertigungen zu verzichten, wird dieses nicht vollumfänglich möglich sein.
Die „Aktualisierte Ökobilanz von Grafik- und Hygienepapier“ des Umweltbundesamtes (2022) belegt: „Es ist wesentlich umweltfreundlicher, grafisches Papier aus recycelten Fasern herzustellen, als Primärfasern aus Holz als Rohstoff zu verwenden.“ Daher schneidet Recyclingpapier in jeglicher Hinsicht besser ab als Frischfaserpapier. Die Einspareffekte von Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier liegen bei Recyclingpapier mit dem Blauen Engel bei 100 Prozent. Insoweit ist es aus Klima- und Ressourcenschutzgründen wünschenswert, dass zukünftig der Ausdruck von Städtischen Publikationen auf Recyclingpapier erfolgt.